Die Ich-Botschaft ist eine Form der Kommunikation, bei der eine Person ihre eigenen Gefühle, Wahrnehmungen und Gedanken ausdrückt, ohne den Gesprächspartner direkt zu bewerten oder zu kritisieren. Sie steht im Gegensatz zur Du-Botschaft, bei der oft Vorwürfe oder Bewertungen mitschwingen.

Geschichte und Hintergrund

Die Idee der Ich-Botschaften wurde in den 1960er Jahren von Thomas Gordon entwickelt und ist ein zentrales Element der Gordon-Methode. Sie wird oft in der Kommunikationstheorie und in Konfliktlösungsstrategien verwendet.

Struktur einer Ich-Botschaft

Eine Ich-Botschaft besteht in der Regel aus drei Teilen:

  1. Beschreibung des beobachteten Verhaltens ohne Bewertung.
  2. Äußerung der eigenen Gefühle.
  3. Äußerung des eigenen Bedürfnisses oder Wunsches.

Vorteile der Ich-Botschaft

Die Verwendung von Ich-Botschaften kann helfen:

  1. Missverständnisse zu vermeiden.
  2. Konflikte zu entschärfen.
  3. Eine offene und ehrliche Kommunikation zu fördern.

Offene Aufgaben

Leicht

  1. Gefühle erkennen: Erstelle eine Liste von Gefühlen, die du in der letzten Woche erlebt hast.
  2. Beobachtung ohne Bewertung: Beschreibe eine Situation aus deinem Alltag, ohne sie zu bewerten.
  3. Bedürfnisse erkennen: Was sind deine drei wichtigsten Bedürfnisse?

Standard

  1. Ich-Botschaften im Alltag: Erinnere dich an eine kürzliche Diskussion und formuliere drei Sätze als Ich-Botschaften um.
  2. Gordon-Methode: Recherchiere mehr über die Gordon-Methode und schreibe eine kurze Zusammenfassung.
  3. Konfliktlösung: Wie könnten Ich-Botschaften in einem Konflikt mit einem Freund oder Familienmitglied helfen?

Schwer

  1. Kommunikationstheorie: Erstelle eine Präsentation über die Bedeutung der Ich-Botschaft in der Kommunikationstheorie.
  2. Rollenspiel: Führe ein Rollenspiel mit einem Partner durch, in dem du nur Ich-Botschaften verwendest.
  3. Reflexion: Reflektiere über eine Situation, in der die Verwendung einer Ich-Botschaft den Verlauf des Gesprächs verändert hätte.




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Mündliche Prüfung

  1. Vorteile der Ich-Botschaft: Warum sind Ich-Botschaften in der Kommunikation wichtig?
  2. Gordon-Methode: Wie hat Thomas Gordon die Idee der Ich-Botschaft entwickelt?
  3. Kommunikationstheorie: Wie unterscheiden sich Ich-Botschaften von Du-Botschaften in der Kommunikationstheorie?
  4. Anwendungsbereiche: In welchen Bereichen können Ich-Botschaften besonders nützlich sein?
  5. Praxisbeispiel: Gib ein Beispiel aus deinem eigenen Leben, in dem eine Ich-Botschaft hilfreich war.

Interaktive Aufgaben

Kreuzworträtsel

Gordon Wer entwickelte die Idee der Ich-Botschaften in den 1960er Jahren?
Gefühle Welcher Teil der Ich-Botschaft drückt die eigenen Emotionen aus?
Kommunikation In welcher Theorie spielt die Ich-Botschaft eine zentrale Rolle?
Konflikt In welcher Art von Situation können Ich-Botschaften besonders hilfreich sein?
Bedürfnis Welcher Teil der Ich-Botschaft drückt das eigene Anliegen oder den Wunsch aus?




Quiz: Teste Dein Wissen

Wer entwickelte die Idee der Ich-Botschaften? (Gordon) (!Freud) (!Jung) (!Rogers)

Welcher Teil der Ich-Botschaft beschreibt das beobachtete Verhalten? (Beobachtung) (!Gefühl) (!Bedürfnis) (!Wunsch)

In welcher Theorie spielt die Ich-Botschaft eine zentrale Rolle? (Kommunikationstheorie) (!Behaviorismus) (!Psychoanalyse) (!Humanismus)




Memory

Gordon Ich-Botschaft
Kommunikation Verständigung
Gefühl Emotion




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Lückentext

Vervollständige den Text.

Die Ich-Botschaft wurde in den

von

entwickelt. Sie besteht aus

Teilen: Beobachtung,

und Bedürfnis. Im Gegensatz zur

bewertet sie den Gesprächspartner nicht direkt.


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