Fotografie Glossar



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A

  1. Abbildungsmaßstab: Verhältnis der Größe eines abgebildeten Objekts zu seiner tatsächlichen Größe.
  2. Aberration: Bildfehler, die durch optische Unvollkommenheiten entstehen.
  3. Astrofotografie: Fotografie von astronomischen Objekten und Ereignissen.
  4. Autofokus: Automatische Scharfstellung des Objektivs auf ein Motiv.
  5. Available Light: Fotografie mit vorhandenem, natürlichem Licht ohne zusätzliche Lichtquellen.

B

  1. Belichtung: Menge des Lichts, die auf den Film oder Sensor fällt, um ein Bild zu erzeugen.
  2. Belichtungszeit: Dauer, für die der Verschluss der Kamera geöffnet ist, um Licht auf den Film/Sensor zu lassen.
  3. Bildbearbeitung: Prozess der Veränderung und Verbesserung von Fotos durch Software.
  4. Bildkomposition: Anordnung von Elementen im Bild, um eine harmonische Gesamtwirkung zu erzielen.
  5. Blende: Öffnung im Objektiv, die die Lichtmenge regelt, die auf den Film/Sensor trifft.
  6. Bokeh: Ästhetik der unscharfen Bereiche eines Fotos, besonders im Hintergrund.

C

  1. Chip: Digitale Aufnahmefläche in einer Kamera, auch als Sensor bekannt.
  2. Clipping: Verlust von Bilddetails in den hellsten oder dunkelsten Bereichen durch Über- oder Unterbelichtung.
  3. Close-Up: Nah aufgenommenes Foto, das Details eines kleinen Ausschnitts oder Objekts zeigt.
  4. Crop-Faktor: Faktor, der die Änderung des effektiven Brennweitenäquivalents bei Kameras mit Sensoren kleiner als das Kleinbildformat angibt.
  5. Cross-Entwicklung: Absichtliche Fehlentwicklung von Fotofilm, um ungewöhnliche Farbeffekte zu erzielen.

D

  1. Diafragma: Anderes Wort für Blende; regelt die Lichtmenge, die durch das Objektiv fällt.
  2. Digitale Nachbearbeitung: Bearbeitung von Fotos nach der Aufnahme mittels Bildbearbeitungssoftware.
  3. Doppelbelichtung: Technik, bei der zwei oder mehr Bilder auf einem einzigen Bild übereinandergelegt werden.
  4. DSLR: Digital Single-Lens Reflex; Kameratyp mit Spiegelreflexmechanismus für digitale Aufnahmen.
  5. Dynamikumfang: Maß für den Kontrastumfang, den eine Kamera erfassen kann, von den dunkelsten bis zu den hellsten Bereichen.

E

  1. Echtheitszertifikat: Dokument, das die Authentizität eines Fotos bestätigt und oft bei limitierten Drucken beiliegt.
  2. EV (Belichtungswert): Maßeinheit, die die Kombination von Belichtungszeit und Blendenwert zusammenfasst.
  3. Exif-Daten: Standardformat für das Speichern von Interchange-Informationen in digitalen Fotografiedateien.
  4. Exposition: Anderer Begriff für Belichtung; bestimmt die Helligkeit des Fotos.
  5. Eye-Level: Perspektive, bei der die Kamera auf Augenhöhe des Motivs positioniert ist.

F

  1. Fernauslöser: Gerät oder Funktion, um eine Kamera aus der Entfernung auszulösen.
  2. Fisheye-Objektiv: Weitwinkelobjektiv mit extrem großer Bildwinkel, der eine sphärische Verzerrung des Bildes erzeugt.
  3. Fokus: Scharfeinstellung eines Bildes.
  4. Fotobuch: Gedruckte Sammlung von Fotos, oft thematisch oder erzählerisch arrangiert.
  5. Fotografie-Genres: Unterschiedliche Stilrichtungen und Themengebiete der Fotografie, wie Porträtfotografie, Landschaftsfotografie, Streetfotografie usw.

G

  1. Gegenlicht: Licht, das direkt in die Linse fällt und oft zu Silhouetten oder starken Kontrasten führt.
  2. Gel-Filter: Farbige Filter, die vor ein Licht oder Objektiv gesetzt werden, um die Farbstimmung zu ändern.
  3. Geschwindigkeit (Film): Empfindlichkeit eines Films gegenüber Licht, ausgedrückt in ISO-Werten.
  4. Gestaltungselemente: Visuelle Komponenten wie Linien, Formen, Farben, die zur Bildkomposition beitragen.
  5. Graufilter: Filter, der gleichmäßig die Lichtmenge reduziert, die das Objektiv erreicht, ohne die Farbbalance zu beeinflussen.

H

  1. HDR (High Dynamic Range): Technik, bei der mehrere Fotos mit unterschiedlicher Belichtung kombiniert werden, um einen höheren Dynamikumfang zu erzielen.
  2. Hintergrund: Teil des Fotos, der hinter dem Hauptmotiv liegt und oft unscharf dargestellt wird, um das Motiv hervorzuheben.
  3. Hyperfokale Distanz: Der kürzeste Abstand, bei dem ein Objektiv auf unendlich fokussiert ist, während die Schärfe vom Halb der hyperfokalen Distanz bis unendlich reicht.


I

  1. ISO-Wert: Maß für die Lichtempfindlichkeit des Films oder Sensors in einer Kamera.
  2. Intervallaufnahme: Technik, bei der Fotos in festgesetzten Zeitintervallen automatisch aufgenommen werden, ideal für Zeitrafferaufnahmen.
  3. Infrarotfotografie: Fotografie, die Infrarotlicht verwendet, um Bilder mit einzigartigen visuellen Effekten zu erstellen.
  4. Immersive Fotografie: Erstellung von Fotos, die den Betrachter durch Panoramaaufnahmen oder 360-Grad-Bilder in die Szene eintauchen lassen.

J

  1. JPEG (Joint Photographic Experts Group): Beliebtes Dateiformat für digitale Fotos, das eine Bildkompression verwendet.
  2. Juxtaposition: Kompositionstechnik in der Fotografie, bei der zwei oder mehr Elemente nebeneinander gestellt werden, um Kontraste oder Zusammenhänge hervorzuheben.

K

  1. Körnung: Visueller Effekt, der durch die Größe der Silberhalogenidkristalle in einem Film oder durch digitales Rauschen verursacht wird.
  2. Kontrast: Unterschied in der visuellen Wahrnehmung, der das Erkennen von Objekten im Bild erleichtert.
  3. Kreativmodi: Voreinstellungen in Kameras, die es Fotografen ermöglichen, bestimmte visuelle Effekte direkt bei der Aufnahme zu erzielen.
  4. Kurzzeitbelichtung: Fototechnik, bei der sehr schnelle Bewegungen mit kurzen Belichtungszeiten eingefroren werden.

L

  1. Langzeitbelichtung: Technik, bei der durch lange Belichtungszeiten Bewegungen verschwimmen oder Lichtspuren sichtbar werden.
  2. Lichtstärke: Maß für die Fähigkeit eines Objektivs, Licht zu sammeln und auf den Sensor zu leiten.
  3. Low-Key-Fotografie: Stil der Fotografie, der sich durch dunkle Töne und starke Kontraste auszeichnet, oft zur Erzeugung dramatischer Effekte verwendet.
  4. Lichtmeter: Gerät oder Kamerafunktion zur Messung der Lichtmenge in einer Szene zur Bestimmung der korrekten Belichtungseinstellungen.
  5. Landschaftsfotografie: Fotografiegenre, das sich auf die Darstellung von Natur- und Landschaftsszenen konzentriert.

M

  1. Makrofotografie: Fotografie von sehr kleinen Objekten in großem Maßstab, oft mit speziellen Makroobjektiven.
  2. Manueller Fokus: Einstellung des Fokus durch den Fotografen, im Gegensatz zum Autofokus.
  3. Megapixel: Einheit zur Messung der Auflösung einer Kamera, wobei ein Megapixel einer Million Pixel entspricht.
  4. Monochrom: Fotos, die nur in einem Farbton (meist Graustufen) dargestellt werden, ohne farbliche Information.
  5. Motiv: Hauptgegenstand oder -thema, das in einem Foto dargestellt wird.

N

  1. Nachbearbeitung: Prozess der Bearbeitung von Fotos nach der Aufnahme, um visuelle Effekte zu verbessern oder zu verändern.
  2. Nachtphotographie: Fotografie unter schwachen Lichtverhältnissen, oft nachts, die besondere Techniken oder Ausrüstung erfordert.
  3. ND-Filter (Neutraldichtefilter): Filter, der gleichmäßig die Menge des Lichts reduziert, das in das Objektiv einfällt, ohne die Farbe zu beeinflussen, um längere Belichtungszeiten oder offenere Blenden unter hellen Bedingungen zu ermöglichen.
  4. Noise: Bildrauschen; visuelles Phänomen, das die Bildqualität mindert, oft sichtbar bei hohen ISO-Werten oder in dunklen Bereichen.

O

  1. Objektiv: Element der Kamera, das Licht sammelt und auf den Film oder Sensor fokussiert, um ein Bild zu erzeugen.
  2. Offene Blende: Blendenöffnungseinstellung, die viel Licht durchlässt, typischerweise verwendet, um eine geringe Tiefenschärfe zu erzielen.
  3. Overhead-Aufnahmen: Fotografien, die von oben herab auf das Motiv gerichtet sind, oft verwendet in der Produktfotografie oder zum Erstellen von Flatlays.

P

  1. Panorama: Breites oder allumfassendes Foto, das eine weite Ansicht darstellt, oft durch Zusammenfügen mehrerer Bilder erzeugt.
  2. Perspektive: Darstellung von dreidimensionalen Objekten auf einer zweidimensionalen Oberfläche, wobei die räumlichen Beziehungen beibehalten werden.
  3. Pixel: Kleinste Einheit eines digitalen Bildes, das in Form von Farbwerten dargestellt wird.
  4. Porträtfotografie: Fotografiegenre, das sich auf die Darstellung von Personen konzentriert.
  5. Post-Processing: Siehe Nachbearbeitung.

Q

  1. Querformat: Bildausrichtung, bei der die Breite größer ist als die Höhe, gegenüber dem Hochformat.


R

  1. RAW: Dateiformat in der digitalen Fotografie, das Bilder ohne Verluste oder Kompression speichert, um maximale Bildqualität und Flexibilität bei der Nachbearbeitung zu bieten.
  2. Reflexion: Zurückwerfen von Licht von einer Oberfläche, oft genutzt für kreative Effekte in der Fotografie.
  3. Reisefotografie: Genre der Fotografie, das Orte, Menschen, Kulturen und Geschichten aus verschiedenen Teilen der Welt einfängt.
  4. Rule of Thirds (Drittelregel): Kompositionsprinzip, bei dem das Bild gedanklich in neun gleich große Teile geteilt wird und die wichtigsten Elemente entlang dieser Linien oder an ihren Schnittpunkten platziert werden.
  5. Retrofotografie: Stil der Fotografie, der die Ästhetik und Techniken vergangener Zeiten nachahmt, oft durch die Verwendung alter Kameras oder spezieller Bearbeitungstechniken.


S

  1. Schärfentiefe: Bereich innerhalb eines Fotos, der scharf erscheint, während der Rest unscharf bleibt, um die Aufmerksamkeit auf bestimmte Teile des Bildes zu lenken.
  2. Sensor: Lichtempfindliches Element in digitalen Kameras, das das Bild aufnimmt.
  3. Serienaufnahme: Funktion moderner Kameras, die es ermöglicht, in kurzer Zeit mehrere Aufnahmen hintereinander zu machen.
  4. Spiegelreflexkamera: Kamera, bei der das durch das Objektiv einfallende Licht mithilfe eines Spiegelsystems im Sucher angezeigt wird.
  5. Streetfotografie: Fotografiegenre, das sich auf das spontane Festhalten von Szenen im öffentlichen Raum konzentriert.

T

  1. Teleobjektiv: Objektiv mit langer Brennweite, das dazu dient, entfernte Objekte näher heranzuholen.
  2. Timelapse: Technik, bei der Fotos in regelmäßigen Abständen aufgenommen und zu einem Video zusammengesetzt werden, um den Eindruck einer beschleunigten Zeit zu vermitteln.
  3. Tiefenschärfe: Siehe Schärfentiefe.
  4. Tilt-Shift: Technik bzw. Objektivart, die eine selektive Schärfentiefe oder eine Miniaturansichtseffekt erzeugt.
  5. Tripod: Stativ; dreibeiniges Standgerät, das für Stabilität bei der Aufnahme von Fotos sorgt, insbesondere bei Langzeitbelichtungen.

U

  1. Unterwasserfotografie: Fotografie unter Wasser, die spezielle Ausrüstung und Techniken erfordert, um die einzigartigen Bedingungen und Herausforderungen der Unterwasserumgebung zu meistern.
  2. Überbelichtung: Zustand eines Fotos, bei dem zu viel Licht aufgenommen wurde, was zu hellen oder ausgebleichten Bereichen führt.
  3. Ultraweitwinkelobjektiv: Objektiv mit einer extrem kurzen Brennweite und einem sehr weiten Blickfeld, ideal für Panoramaaufnahmen und Architekturfotografie.

V

  1. Vignettierung: Dunkle Ecken in einem Foto, die entweder durch die Objektivkonstruktion oder absichtlich in der Nachbearbeitung für einen stilistischen Effekt erzeugt werden.
  2. Verschlusszeit: Die Zeitdauer, in der der Verschluss der Kamera geöffnet ist, um Licht auf den Film oder Sensor fallen zu lassen.
  3. Verlaufsfilter: Filter, der einen graduellen Übergang von Transparenz zu Farbe oder Dichte aufweist, um den Himmel oder andere helle Bereiche in Landschaftsaufnahmen abzudunkeln.
  4. Vollformat: Sensorgröße, die dem traditionellen 35mm-Filmformat entspricht und oft eine höhere Bildqualität bietet.


W

  1. Weißabgleich: Kameraeinstellung, die die Farbtemperatur des Lichts anpasst, um Farbstiche in Fotos zu vermeiden und natürliche Farben zu erzielen.
  2. Weitwinkelobjektiv: Objektiv mit kurzer Brennweite und weitem Blickfeld, ideal für Landschaftsaufnahmen und Architekturfotografie.
  3. Workflow: Prozess der Fotobearbeitung von der Aufnahme bis zum fertigen Bild, einschließlich Schritte wie Auswahl, Bearbeitung und Ausgabe.
  4. Wasserzeichen: Markierung auf Fotos, die Urheberrecht oder Eigentum kennzeichnet, oft als Schutz vor unbefugter Nutzung.

X

  1. X-Prozess: Kreuzentwicklung; Verfahren in der analogen Fotografie, bei dem ein Film anders als üblich entwickelt wird, um ungewöhnliche Farbeffekte und Kontraste zu erzielen.

Y

  1. Y-Achse: In der Fotografie manchmal verwendet, um die vertikale Orientierung im Bild zu beschreiben, insbesondere bei Kompositions- und Perspektivbetrachtungen.

Z

  1. Zoomobjektiv: Objektiv mit variabler Brennweite, das es dem Fotografen ermöglicht, die Komposition eines Bildes zu ändern, ohne die Position zu wechseln.
  2. Zeitautomatik: Kameramodus, in dem der Fotograf die Blende wählt und die Kamera automatisch die passende Verschlusszeit bestimmt.
  3. Zwischenring: Zubehörteil, das zwischen Kamera und Objektiv angebracht wird, um den Mindestfokussierabstand zu verringern und so Makroaufnahmen zu erleichtern.
  4. Zonensystem: Technik der Belichtungsmessung und -steuerung, entwickelt von Ansel Adams und Fred Archer, um die optimale Belichtung und Entwicklung für Fotografien zu bestimmen.


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