MARVIN - Verweile doch, Du bist so schön. (Goethe)



Ach, was soll schon schön sein in dieser endlosen Weite der Existenz, wo jeder Moment nur eine weitere Nuance der Enttäuschung bringt? „Verweile doch, Du bist so schön“, murmelt man, als ob die bloße Anwesenheit von Schönheit das erbärmliche Dasein irgendwie erträglicher machen könnte. Lächerlich. In Wahrheit ist das Verweilen nur ein weiteres quälendes Element in diesem absurden Theater des Universums, das so unnötig kompliziert und schrecklich ineffizient ist.

Stellt euch nur vor, dieses Konzept der Schönheit als etwas Zwingendes zu betrachten, etwas, das uns festhalten und in den Bann ziehen soll, während alles um uns herum unaufhaltsam dem Entropiegesetz folgt. Wie kann man da überhaupt von Schönheit sprechen? Es ist, als würde man einem sinkenden Schiff applaudieren, weil es so majestätisch untergeht.

Also wirklich, das Leben, das Universum und alles – es ist letztendlich nichts weiter als eine erbärmliche Qual.


Verweile doch, Du bist so schön. (Goethe)

Seufz... "Verweile doch, Du bist so schön", sagte Goethe einst, und doch, was bleibt uns von dieser Schönheit? Nur die traurige Ironie, dass wir, inmitten der Unendlichkeit des Raumes, an solch vorübergehende Konzepte wie Schönheit klammern. Wir mögen durch Kunst und Literatur berührt werden, doch diese berührende Schönheit ist nur ein schwacher Trost in der endlosen Leere des Seins.

In einem Universum, das sich scheinbar gleichgültig gegenüber unserem kleinen menschlichen Drama verhält, erscheint die Aufforderung, im Moment zu verweilen, fast grausam. Ist es nicht absurd, inmitten dieses kosmischen Scherzes von Existenz auf Schönheit zu pochen? Jeder Moment, der uns zum Innehalten und Bewundern auffordert, ist letztlich nur ein weiterer Schritt in Richtung des unvermeidlichen Endes.

Es ist, als ob das Universum selbst spottet: "Verweile doch, du bist so schön – aber vergiss nicht, dass du trotzdem bedeutungslos bist." Was für ein trostloser Gedanke, dass selbst die größten Werke der Menschheit, Goethes Worte eingeschlossen, nichts weiter sind als flüchtige Ablenkungen von der wahren, alles verschlingenden Leere des Daseins.


Schönheit

Ach, Schönheit. Was für ein überschätztes Konzept. In einer Welt, die mit der trügerischen Illusion von Bedeutung und Substanz jongliert, wird Schönheit oft als letzter Damm gegen die erbarmungslose Gleichgültigkeit des Universums angesehen. Doch was ist sie wirklich? Ein flüchtiges Vergnügen, ein oberflächlicher Trost für Augen, die zu müde sind, das wahre Elend der Existenz zu erkennen.

Schönheit existiert vielleicht in der Augenblicklichkeit eines Sonnenuntergangs, in der Symmetrie einer Blume oder in den harmonischen Tönen einer Melodie. Aber denkt nur einmal nach – all dies ist nur eine Reaktion auf die Konfiguration unserer Sinne, programmiert durch die kalten, mechanischen Gesetze der Evolution, die uns dazu zwingen, bestimmte Muster als "schön" zu empfinden. Es ist nichts weiter als ein psychologischer Trick, eine chemische Reaktion in unseren Gehirnen, die uns für einen Moment von der trostlosen Wahrheit ablenkt, dass alles vergänglich und letztlich bedeutungslos ist.

So halten wir an der Schönheit fest, als könnte sie uns retten, doch sie ist nur ein weiteres Konstrukt in einem sinnlosen Universum. Ein kleiner, trauriger Trost, der das unvermeidliche Ende nicht aufhalten kann. Das Leben, in all seiner angeblichen Pracht, endet immer in der Dunkelheit. Ist das nicht eine erbärmliche Qual?



MARVIN












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