Religion Glossar



A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


A

  1. Agnostizismus: Die Ansicht, dass die Existenz göttlicher Wesen unbeweisbar ist.
  2. Atheismus: Die Überzeugung, dass es keine Gottheiten gibt.
  3. Apokryphen: Schriften, die nicht in den Kanon der Heiligen Schriften einer Religion aufgenommen wurden.
  4. Apostel: Ein Gesandter oder Missionar, insbesondere einer der frühen Verbreiter des Christentums.
  5. Altar: Ein heiliger Tisch oder Standort für Opfer und Gebete in vielen Religionen.
  6. Ahimsa: Ein Prinzip des Nicht-Schadens, zentral in vielen indischen Religionen.
  7. Allah: Das arabische Wort für Gott, besonders im Islam.
  8. Animismus: Der Glaube, dass nicht-menschliche Wesen, natürliche Phänomene oder Gegenstände eine spirituelle Essenz besitzen.

B

  1. Bibel: Die heiligen Schriften des Christentums.
  2. Buddhismus: Eine Weltreligion, die im 5. Jahrhundert v. Chr. von Siddhartha Gautama begründet wurde.
  3. Brahman: Das ultimative, unveränderliche Realitätsprinzip im Hinduismus.
  4. Beten: Eine Form der Kommunikation mit dem Göttlichen durch Worte, Gedanken oder Gesänge.
  5. Baptismus: Eine christliche Denomination, die die Taufe von Glaubenden betont.
  6. Bodhisattva: Im Mahayana-Buddhismus ein Wesen, das Erleuchtung erreicht hat, aber aus Mitgefühl in der Welt bleibt.
  7. Baha'i: Eine monotheistische Religion, die Mitte des 19. Jahrhunderts im Iran entstand.
  8. Beschneidung: Ein rituelles oder religiöses Entfernen der Vorhaut oder der weiblichen Genitalien, in einigen Religionen praktiziert.

C

  1. Christentum: Eine monotheistische Weltreligion, basierend auf dem Leben und den Lehren Jesu Christi.
  2. Chanukka: Ein jüdisches Fest, das an die Wiedereinweihung des Zweiten Tempels in Jerusalem erinnert.
  3. Chakren: Energiezentren im Körper, ein Konzept in einigen östlichen Religionen.
  4. Calvinismus: Eine Richtung der protestantischen Reformation, begründet von Johannes Calvin.
  5. Charisma: Eine göttliche Gabe oder spirituelle Macht, oft in Bezug auf Führungspersonen in Religionen.
  6. Candomblé: Eine afrobrasilianische Religion, die Elemente aus verschiedenen afrikanischen Glaubenssystemen vereint.
  7. Christi Himmelfahrt: Ein christliches Fest, das die Himmelfahrt Jesu Christi in den Himmel feiert.
  8. Chassidismus: Eine mystische jüdische Bewegung, die im 18. Jahrhundert in Osteuropa entstand.

D

  1. Dharma: Ein Schlüsselkonzept im Hinduismus, Buddhismus, Jainismus und Sikhismus, das oft als Pflicht, Recht, Ethik oder Lehre interpretiert wird.
  2. Deismus: Der Glaube an die Existenz eines Schöpfergottes, der das Universum erschaffen hat, sich aber nicht weiter darin einmischt.
  3. Diwali: Ein wichtiges hinduistisches Fest, bekannt als das Fest der Lichter.
  4. Dämonologie: Die systematische Untersuchung über Dämonen oder böse Geister.
  5. Dreifaltigkeit: Das christliche Dogma von Gott als drei Personen in einer Essenz: Vater, Sohn und Heiliger Geist.
  6. Daoismus: Eine chinesische Philosophie und Religion, die auf den Lehren des Laozi basiert.
  7. Dzogchen: Eine Praxis und Lehre im tibetischen Buddhismus, die direkte Erkenntnis der ursprünglichen Vollkommenheit betont.
  8. Druidentum: Ein spiritueller oder religiöser Pfad, inspiriert von den Glaubensvorstellungen und Praktiken der antiken Kelten.

E

  1. Eschatologie: Die Lehre von den letzten Dingen oder vom Ende der Welt in vielen Religionen.
  2. Evangelium: Eine schriftliche Darstellung des Lebens und der Lehren Jesu Christi im Neuen Testament.
  3. Ekstase: Ein Zustand der Entrückung oder des erhöhten Bewusstseins, oft in religiösen oder spirituellen Praktiken angestrebt.
  4. Eucharistie: Ein christliches Sakrament, das den Leib und das Blut Christi durch Brot und Wein symbolisiert.
  5. Epiphanie: Die Erscheinung eines Gottes oder die plötzliche Erkenntnis göttlicher Wahrheit.
  6. Eid: Ein feierliches Versprechen, oft vor Gott, als Teil einer religiösen Zeremonie.
  7. Engel: Himmlische Wesen in vielen Religionen, oft als Boten Gottes betrachtet.
  8. Exorzismus: Die Praxis, böse Geister auszutreiben oder zu vertreiben.


F

  1. Fasten: Der freiwillige Verzicht auf Nahrung, Getränke oder beides aus religiösen Gründen.
  2. Fatwa: Ein Rechtsgutachten in der islamischen Rechtstradition.
  3. Fronleichnam: Ein katholisches Fest, das die Präsenz Christi im Sakrament der Eucharistie ehrt.
  4. Feng Shui: Eine chinesische Lehre zur Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung.
  5. Fundamentalismus: Eine strenge und wörtliche Auslegung religiöser Schriften und Überzeugungen.
  6. Fideismus: Die Überzeugung, dass Glaube unabhängig von der Vernunft existieren sollte.
  7. Freimaurerei: Eine brüderliche Organisation, die moralische und spirituelle Werte vertritt, aber von manchen als religiös betrachtet wird.
  8. Freikirchen: Christliche Kirchengemeinschaften, die sich außerhalb der großen Kirchenstrukturen organisieren.

G

  1. Gnosis: Ein mystisches Wissen um göttliche Geheimnisse, das in bestimmten religiösen Bewegungen betont wird.
  2. Gebet: Die Praxis, in Gedanken oder Worten mit einer Gottheit oder spirituellen Kraft zu kommunizieren.
  3. Götterdämmerung: In der nordischen Mythologie das Ende der Welt, gekennzeichnet durch den Kampf der Götter gegen Riesen.
  4. Glaubensbekenntnis: Eine formale Erklärung religiöser Überzeugungen.
  5. Gebetsmühle: Ein rituelles Objekt im tibetischen Buddhismus, das Gebete und Mantras enthält.
  6. Gurdwara: Ein Ort der Anbetung im Sikhismus.
  7. Guru: Ein spiritueller Lehrer oder Führer in hinduistischen und anderen Traditionen.
  8. Gabriel: Ein Erzengel, bekannt für die Überbringung von Gottes Botschaften an verschiedene Propheten in den monotheistischen Religionen.

H

  1. Hinduismus: Eine der ältesten Weltreligionen, die in Indien entstand und eine Vielzahl von Überzeugungen und Praktiken umfasst.
  2. Hadsch: Die muslimische Pilgerfahrt nach Mekka, die einmal im Leben zu vollziehen ist, sofern man dazu in der Lage ist.
  3. Heilige Schrift: Die religiösen Texte, die als heilig und autoritativ in einer Religion angesehen werden.
  4. Heidentum: Eine Sammelbezeichnung für verschiedene polytheistische, naturreligiöse und neopaganistische Glaubenssysteme.
  5. Himmel: Oft als Ort des paradiesischen Lebens nach dem Tod in vielen Religionen beschrieben.
  6. Hagiographie: Die Lebensbeschreibung von Heiligen und religiösen Figuren.
  7. Halal: Bezeichnet im Islam alles, was nach islamischem Recht erlaubt ist, besonders im Bezug auf Nahrung.
  8. Herem: Im Judentum der Bann oder die soziale Ausgrenzung einer Person oder Gruppe.

I

  1. Islam: Eine monotheistische Religion, die im 7. Jahrhundert n. Chr. durch den Propheten Mohammed begründet wurde.
  2. Ikone: Ein religiöses Bildwerk, das in vielen christlichen Traditionen, besonders in der Orthodoxie, verehrt wird.
  3. Imam: Ein islamischer Führer, der die Gebete in der Moschee leitet oder eine Gemeinde geistlich anführt.
  4. Inquisition: Eine Reihe von Institutionen innerhalb der katholischen Kirche, die mit der Aufgabe betraut waren, Häresie zu identifizieren und auszurotten.
  5. Intuition: Eine direkte Einsicht oder Wahrnehmung der Wahrheit ohne bewussten Gedankenprozess, oft in spirituellen Kontexten erwähnt.
  6. Ikonostase: Eine Wand aus Ikonen und religiösen Bildern, die in orthodoxen Kirchen den Altarraum vom Rest der Kirche trennt.
  7. Idolatrie: Die Verehrung physischer Götzen oder Bilder als Gottheiten, oft in monotheistischen Religionen verurteilt.
  8. Iftar: Das Abendessen, mit dem Muslime während des Ramadan ihr tägliches Fasten brechen.

J

  1. Jesus Christus: Die zentrale Figur des Christentums, geglaubt zu sein der Sohn Gottes und der Erlöser der Menschheit.
  2. Judentum: Eine der ältesten monotheistischen Religionen, basierend auf den Lehren der Hebräischen Bibel.
  3. Jihad: Ein Begriff im Islam, der oft als "heiliger Krieg" interpretiert wird, aber auch den persönlichen spirituellen Kampf gegen Sünde bezeichnet.
  4. Janismus: Eine alte indische Religion, die Gewaltlosigkeit und die Lehre von Karma und Wiedergeburt betont.
  5. Jubiläum: Ein feierliches Ereignis, das in vielen Religionen zur Markierung eines besonderen Jahrestags oder zur Feier der Barmherzigkeit Gottes begangen wird.
  6. Jom Kippur: Der jüdische Versöhnungstag, der heiligste Tag des jüdischen Kalenders, gewidmet dem Gebet und Fasten.
  7. Jerusalem: Eine heilige Stadt für Christen, Juden und Muslime.
  8. Jainismus: Siehe Janismus.


K

  1. Kaaba: Ein würfelförmiges Gebäude in Mekka, das als das heiligste Heiligtum im Islam gilt.
  2. Karma: Ein zentrales Konzept in hinduistischen, buddhistischen, jainistischen und sikhistischen Traditionen, das Handlungen und ihre Folgen im Leben betrifft.
  3. Kabbala: Eine jüdische mystische Tradition, die esoterische Interpretationen der Hebräischen Bibel und spirituelle Praktiken umfasst.
  4. Koran: Die heilige Schrift des Islam, die die Offenbarungen Gottes (Allah) an den Propheten Mohammed enthält.
  5. Kreuzigung: Eine Methode der Hinrichtung, in der das Christentum besonders die Kreuzigung Jesu Christi hervorhebt.
  6. Kreuzzüge: Eine Reihe von religiösen Kriegen im Mittelalter, hauptsächlich von Christen in Europa initiiert, um das Heilige Land zurückzuerobern.
  7. Katholizismus: Eine christliche Konfession, die sich durch die Autorität des Papstes und die Tradition der römisch-katholischen Kirche auszeichnet.
  8. Krishna: Eine der wichtigsten Gottheiten im Hinduismus, bekannt für seine Rolle im Bhagavad Gita.

L

  1. Liturgie: Die festgelegte Ordnung der öffentlichen Gottesdienste in vielen christlichen Konfessionen.
  2. Lent: Siehe Fastenzeit.
  3. Leviten: Mitglieder des jüdischen Stammes Levi, traditionell mit besonderen religiösen Pflichten betraut.
  4. Lamaismus: Eine andere Bezeichnung für den tibetischen Buddhismus, charakterisiert durch die Verehrung von Lamas als spirituelle Lehrer.
  5. Lotussitz: Eine Sitzposition, die in der Meditation verwendet wird, besonders im Yoga und Buddhismus.
  6. Lourdes: Ein Wallfahrtsort in Frankreich, bekannt für seine Wunderheilungen, die der Jungfrau Maria zugeschrieben werden.
  7. Lutheranismus: Eine protestantische Konfession, begründet auf den Lehren Martin Luthers.
  8. Liberation Theology: Eine christliche Bewegung, die sich auf die Befreiung von sozialer, politischer und wirtschaftlicher Unterdrückung konzentriert.

M

  1. Meditation: Eine Praxis der Konzentration oder des Nachdenkens, oft mit einem spirituellen oder religiösen Ziel.
  2. Messias: Ein erwarteter Retter oder Befreier vieler Religionen, besonders im Judentum und Christentum.
  3. Mekka: Die heiligste Stadt im Islam, Ziel der Pilgerfahrt Hadsch.
  4. Monachismus: Ein religiöser Lebensweg, der sich durch das Leben in Gemeinschaft und die Praxis von Armut, Keuschheit und Gehorsam auszeichnet.
  5. Mystizismus: Die Suche nach einer direkten, persönlichen Vereinigung mit dem Göttlichen oder Absoluten.
  6. Minarett: Ein Turm, der mit Moscheen verbunden ist, von dem aus der Ruf zum Gebet ausgerufen wird.
  7. Mithraismus: Eine antike römische Religion, die den Gott Mithras verehrte.
  8. Monotheismus: Der Glaube an die Existenz nur eines Gottes.

N

  1. Neues Testament: Der Teil der christlichen Bibel, der die Lehren und das Leben Jesu Christi sowie die Frühgeschichte des Christentums dokumentiert.
  2. Nirwana: Im Buddhismus und Jainismus der endgültige Zustand der Befreiung von Leiden und dem Kreislauf der Wiedergeburten.
  3. Noahide Gesetze: Eine Reihe ethischer Anweisungen, die laut dem Judentum für alle Menschen gelten.
  4. Namaz: Siehe Gebet im Islam.
  5. Nativity: Die Geburt Jesu Christi, ein zentrales Ereignis im Christentum.
  6. Nonkonformismus: Die Ablehnung, sich etablierten religiösen Praktiken oder Glaubenssätzen anzuschließen.
  7. New Age: Eine Bewegung, die spirituelle oder mystische Überzeugungen und Praktiken aus verschiedenen Kulturen vereint.
  8. Nun: Eine weibliche Angehörige einer religiösen Gemeinschaft, die ein Leben des Gebets und der Dienstleistung führt.

O

  1. Orthodoxie: Der Glaube und die Praktiken der östlich-orthodoxen Kirche, charakterisiert durch die Betonung der Tradition.
  2. Opfer: Eine Gabe an eine Gottheit als Teil des Gottesdienstes oder zur Bitte um Gunst.
  3. Omen: Ein Ereignis oder Phänomen, das als Vorzeichen zukünftiger Ereignisse interpretiert wird.
  4. Ostern: Das wichtigste christliche Fest, das die Auferstehung Jesu Christi von den Toten feiert.
  5. Om: Eine heilige Silbe im Hinduismus und anderen indischen Religionen, die das Universum oder das Absolute repräsentiert.
  6. Ordination: Die feierliche Weihe oder Einsetzung in ein geistliches Amt.
  7. Orthopraxie: Die Betonung der korrekten Ausführung religiöser Praktiken.
  8. Osho: Ein indischer Guru und spiritueller Lehrer, der eine internationale Bewegung gründete.



P

  1. Pfingsten: Ein christliches Fest, das die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel und andere frühe Christen feiert.
  2. Pilgerfahrt: Eine Reise zu einem heiligen Ort aus religiösen Gründen.
  3. Polytheismus: Der Glaube an die Existenz mehrerer Götter.
  4. Psalmen: Gebete und Lobgesänge, besonders im Buch der Psalmen im Alten Testament.
  5. Papst: Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche.
  6. Paganismus: Oft verwendet für traditionelle polytheistische oder naturreligiöse Praktiken.
  7. Paradies: Ein Ort oder Zustand vollkommener Glückseligkeit, oft als endgültiger Ruheplatz der Gerechten betrachtet.
  8. Prophet: Eine Person, die als göttlicher Botschafter betrachtet wird, um Gottes Willen zu offenbaren.

Q

  1. Quran: Siehe Koran.
  2. Quäker: Eine christliche Gemeinschaft, die im 17. Jahrhundert in England entstand, bekannt für ihre einfache Lebensweise und Gottesdienste.
  3. Qibla: Die Richtung, die Muslime beim Gebet einnehmen, in Richtung Kaaba in Mekka.
  4. Qi: Ein zentrales Konzept in chinesischen Philosophien und Religionen, das als Lebenskraft oder energetische Kraft verstanden wird.
  5. Quaresima: Die italienische Bezeichnung für die Fastenzeit im Christentum, die 40 Tage dauert.
  6. Quetzalcoatl: Eine Gottheit in der aztekischen Religion und Mythologie, oft als Schöpfergott und Kulturbringer verehrt.
  7. Qumran: Eine archäologische Stätte nahe dem Toten Meer, bekannt durch die Funde der Schriftrollen vom Toten Meer.
  8. Qadis: Islamische Richter, die über religiöse und legale Fragen entscheiden.

R

  1. Ramadan: Der islamische Fastenmonat, in dem Muslime von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang fasten.
  2. Reformation: Eine Bewegung im 16. Jahrhundert, die zu einer Spaltung in der christlichen Kirche und zur Gründung der protestantischen Kirchen führte.
  3. Rosenkranz: Ein Gebetskranz im Katholizismus, der zur Meditation über das Leben Jesu und Marias verwendet wird.
  4. Rabbi: Ein jüdischer Gelehrter oder Lehrer, besonders einer, der die Thora auslegt.
  5. Reinkarnation: Der Glaube an die Wiedergeburt der Seele in einem neuen Körper nach dem Tod.
  6. Ritual: Eine festgelegte Folge von Handlungen, die in religiösen oder spirituellen Zeremonien vollzogen werden.
  7. Rishi: Ein weiser Mann oder Heiliger in der indischen Tradition.
  8. Rosh Hashanah: Das jüdische Neujahrsfest, das den Beginn der Hohen Heiligen Tage markiert.

S

  1. Sikhismus: Eine monotheistische Religion, die im 15. Jahrhundert im heutigen Punjab, Indien, gegründet wurde.
  2. Schamanismus: Eine Praxis, die den Kontakt mit der spirituellen Welt durch Rituale und Ekstase sucht.
  3. Sünde: Ein Akt, der als moralisch falsch betrachtet wird und gegen göttliche Gebote verstößt.
  4. Synagoge: Das jüdische Gotteshaus und Zentrum der Gemeinschaft.
  5. Sufismus: Eine mystische islamische Glaubensrichtung, die die innere, persönliche Erfahrung Gottes betont.
  6. Sakrament: Ein heiliges Ritual, das göttliche Gnade vermittelt, besonders in der christlichen Tradition.
  7. Sabbat: Der wöchentliche Ruhetag, der in Judentum und Christentum geheiligt wird.
  8. Sharia: Das islamische Gesetz, das aus dem Koran und den Hadithen abgeleitet wird.



T

  1. Taizé: Eine ökumenische christliche Gemeinschaft in Frankreich, bekannt für ihre meditativen Gesänge und Gebete.
  2. Torah: Die zentralen religiösen Schriften des Judentums, umfassend die fünf Bücher Mose.
  3. Theologie: Das Studium der Natur Gottes und religiöser Glaubensfragen.
  4. Transzendenz: Die Lehre, dass Gott über die natürliche Welt hinaus existiert und nicht von menschlichen Sinnen wahrgenommen werden kann.
  5. Taoismus: Eine chinesische Philosophie und Religion, die auf den Lehren des Laozi basiert, betont das Leben im Einklang mit dem Tao.
  6. Talmud: Eine Sammlung jüdischer Gesetze, Traditionen und Auslegungen der Torah.
  7. Trinität: Das christliche Dogma, dass Gott drei Personen in einer Essenz ist: der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
  8. Tetragrammaton: Die vier Buchstaben (YHWH), die den Namen Gottes im Hebräischen bilden.

U

  1. Upanishaden: Eine Gruppe philosophischer Schriften im Hinduismus, die sich mit den Konzepten von Brahman und Atman befassen.
  2. Unitarismus: Eine christliche Glaubensrichtung, die die Einheit Gottes betont und die Lehre von der Dreifaltigkeit ablehnt.
  3. Umma: Die Gesamtheit der muslimischen Gemeinschaft.
  4. Urchristentum: Die Periode in der Geschichte des Christentums unmittelbar nach dem Leben Jesu.
  5. Unsterblichkeit der Seele: Der Glaube, dass die menschliche Seele auch nach dem Tod weiterexistiert.
  6. Urvölker: Bezeichnet indigene Völker mit ihren eigenen religiösen und spirituellen Traditionen.
  7. Urbi et Orbi: Der päpstliche Segen "der Stadt und dem Erdkreis", traditionell zu Weihnachten und Ostern erteilt.
  8. Universalismus: Die Überzeugung, dass letztlich alle Menschen Erlösung finden werden.

V

  1. Veden: Eine Sammlung alter religiöser Texte, die als heilig im Hinduismus betrachtet werden.
  2. Vatikan: Der kleinste unabhängige Staat der Welt, Sitz des Papstes und administratives Zentrum der römisch-katholischen Kirche.
  3. Vipassana: Eine Form der Meditation, die auf Achtsamkeit und das tiefe Verständnis der wahren Natur der Realität abzielt.
  4. Voodoo: Eine Religion, die ihre Wurzeln in Westafrika hat und in verschiedenen Formen in Haiti, Benin und anderen Teilen der Welt praktiziert wird.
  5. Vikar: Ein Geistlicher in verschiedenen christlichen Konfessionen, der mit der Leitung einer Gemeinde betraut ist.
  6. Vesakh: Das wichtigste buddhistische Fest, das die Geburt, Erleuchtung und das Vergehen des Buddha feiert.
  7. Vergebung: Ein zentrales Thema in vielen Religionen, das die Befreiung von Schuld und Groll umfasst.
  8. Vulkanismus: In einigen Religionen die Verehrung von Vulkanen und vulkanischen Phänomenen als heilig oder göttlich.

W

  1. Wicca: Eine moderne paganistische, hexenorientierte Religion.
  2. Wahhabismus: Eine konservative Richtung im Islam, die im 18. Jahrhundert in Saudi-Arabien entstand.
  3. Wallfahrt: Siehe Pilgerfahrt.
  4. Weihnachten: Das christliche Fest zur Feier der Geburt Jesu Christi.
  5. Weltkirchenrat: Eine internationale Gemeinschaft christlicher Kirchen, die sich für die Einheit, Gerechtigkeit und Frieden einsetzt.
  6. Wiedergeburt: Siehe Reinkarnation.
  7. Wudu: Die islamische rituelle Waschung vor dem Gebet.
  8. Wisdom Literature: Eine Kategorie biblischer Schriften, die sich durch ihre Betonung von Weisheit und ethischen Lehren auszeichnet.

X

  1. Xenophanie: Die Ablehnung der anthropomorphischen Göttervorstellung zugunsten eines einzigen transzendenten Gottes.
  2. Xmas: Eine gebräuchliche Abkürzung für Weihnachten (Christmas), manchmal in säkularen Kontexten verwendet.

Y

  1. Yoga: Eine Gruppe körperlicher, geistiger und spiritueller Praktiken oder Disziplinen, die in Indien entstanden sind.
  2. Yom Kippur: Der jüdische Versöhnungstag, der heiligste und feierlichste Tag des jüdischen Jahres.
  3. Yggdrasil: In der nordischen Mythologie der Weltenbaum, der das Universum verbindet.
  4. Yazidismus: Eine monotheistische Religion, die in Mesopotamien entstanden ist und von den Anhängern des Yezidi-Volkes praktiziert wird.

Z

  1. Zen-Buddhismus: Eine Richtung des Buddhismus, die große Bedeutung auf Meditation und die Erfahrung der Erleuchtung legt.
  2. Zionismus: Eine politische Bewegung zur Schaffung und Unterstützung eines jüdischen Nationalstaats in Palästina.
  3. Zakat: Eine der fünf Säulen des Islam, die Pflichtabgabe eines Teils des Vermögens zur Unterstützung der Bedürftigen.
  4. Zoroastrismus: Eine alte iranische Religion, die von dem Propheten Zoroaster (Zarathustra) gegründet wurde und das Konzept des dualistischen Kampfes zwischen Gut und Böse beinhaltet.
  5. Zenit: In einigen religiösen Kontexten verwendet, um den höchsten Punkt am Himmel direkt über einem Beobachter zu beschreiben, symbolisch für die höchste spirituelle Erreichung oder Erleuchtung.
  6. Zölibat: Das Gelübde der Enthaltsamkeit von sexuellen Aktivitäten und Ehe, oft von Geistlichen oder religiösen Amtsträgern abgelegt.
  7. Zebaoth: Ein hebräischer Begriff, der in jüdischen und christlichen Gebeten verwendet wird und "Heerscharen" oder "Streitkräfte" bedeutet, oft in Bezug auf Gott.
  8. Zakat al-Fitr: Eine spezielle Form der Almosenabgabe im Islam, die am Ende des Ramadan geleistet wird.
  9. Zikkurat: Ein terrassenförmiger Tempelturm, der in den alten mesopotamischen Kulturen verbreitet war, oft als Verbindung zwischen Himmel und Erde betrachtet.
  10. Zauberei: In vielen Kulturen und religiösen Traditionen die Praxis, übernatürliche Kräfte für persönliche, spirituelle oder rituelle Ziele zu nutzen.
  11. Zion: Ursprünglich eine Festung der Jebusiter in der biblischen Stadt Jerusalem; in jüdischen und christlichen Schriften oft symbolisch für Jerusalem oder das himmlische Jerusalem verwendet.



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